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In der Zeit vom 17.11.2012 bis zum 02.12.2012 wechselte ein Kollege aus dem BK Rheydt-Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung für zwei Wochen den Arbeitsplatz. Dies geschah im Rahmen des Europa-Projekts „Erkundung von Konzepten zur individuellen Förderung“ sowie dem Programm für lebenslanges Lernen „Leonardo da Vinci Mobilität 2012“.

So machte sich Herr Sebastian Bröker vom BK Rheydt-Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung auf, um das Kollegium der Partnerschule „Zespol Szkol Nr 7“ in Warschau in Polen für zwei Wochen zu unterstützen. Nach anfänglichem Beobachten und Hospitieren übernahm Herr Bröker dann auch selbst den Unterricht in den Fächern Deutsch und Englisch. Hierbei war festzustellen, dass sich der Unterricht in Polen vom Unterricht in Deutschland in einigen Punkten unterscheidet, in anderen Bereichen aber auch Gemeinsamkeiten aufweist. Nach anfänglichen „Beschnuppern“ zeigten sowohl die polnischen Schüler und Kollegen als auch der Besucher aus Deutschland keine Berührungsängste und lernten viel von- und miteinander.

Hinsichtlich der individuellen Förderung konnte festgestellt werden, dass die Klassen in Polen für den Fremdsprachenunterricht geteilt wurden, so dass die Zahl der zu unterrichtenden Schüler zwischen sechs und zwölf lag. Auch konnte herausgefunden werden, dass ein Teil der polnischen Kollegen fakultativen Förderunterricht anbietet. Insgesamt reifte jedoch die Erkenntnis, dass in beiden beteiligten Ländern die individuelle Förderung noch am Anfang ihrer Entwicklung steht. Da noch einige weitere Kollegen des BK Rheydt-Mülfort im Rahmen dieser Mobilität in den nächsten zwei Jahren andere europäische Länder besuchen werden, ist man schon jetzt gespannt, wie sich die Situation hinsichtlich der individuellen Förderung in anderen Ländern ausgestaltet. Der Besuch in Polen stellt insofern nur einen Anfang dar.

Neben den beruflichen Erkenntnissen sollten natürlich auch der Spaß und die Kultur nicht zu kurz kommen. So wurde die vorzügliche polnische Küche gekostet, die Sehenswürdigkeiten Warschaus, Krakaus und Lodz besichtigt und viel über das gemeinsame Europa diskutiert.

Nach zwei Wochen perfekter Gastfreundschaft, vielen neuen Erkenntnissen und vertieften partnerschaftlichen Beziehungen ging es dann per Flugzeug wieder zurück in die Heimat.

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