KMK-Fremdsprachenzertifikat
Das Zertifikat
In der Kultusministerkonferenz (KMK) haben sich die deutschen Bundesländer darauf geeinigt, dass berufliche Schulen auf freiwilliger Basis – unabhängig von einer Benotung im Zeugnis – eine Prüfung anbieten können, in der sich Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenkenntnisse zertifizieren lassen können. Seit einigen Jahren wird daher auch Berufsschülern am Berufskolleg Rheydt-Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung diese Möglichkeit geboten.
Kursbeschreibung
Wir bieten einen Vorbereitungskurs auf dieses Zertifikat an. Der Kurs findet in der Regel einmal wöchentlich nachmittags statt und dauert 45 Minuten. Schwerpunkt des Kurses ist die Schulung der folgenden vier Kompetenzbereiche:
- Rezeption (Fähigkeit, gesprochene und geschriebene fremd-sprachliche Mitteilungen zu verstehen)
- Produktion (Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich in der Fremd-sprache zu äußern)
- Interaktion (Fähigkeit, Gespräche zu führen und zu korrespondieren)
Mediation (Fähigkeit, durch Übersetzung und Umschreibung mündlich oder schriftlich zwischen Kommunikationspartnern zu vermitteln)
Dauer des Kurses
Der Kurs beginnt ca. zwei Wochen nach Beginn eines neuen Schuljahres und endet mit der Prüfung, die je nach Länge des Schuljahres zwischen März und Mai stattfindet.
Prüfung
Wir bieten die KMK-Fremdsprachenzertifikatsprüfung auf verschiedenen Niveaustufen für das Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“ an: A2 / B1 / B2.
Die Prüfung besteht immer aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung. Beide Prüfungen werden in unseren Räumlichkeiten abgelegt. Die Dauer der schriftlichen Prüfung liegt zwischen 90 – 150 Minuten, je nach gewählter Niveaustufe. Die mündliche Prüfung dauert ca. 20 Minuten zuzüglich Vorbereitungszeit. Bei Nichtbestehen kann die Prüfung einmalig wiederholt werden.
Kosten / Gebühren
Sowohl die Kursteilnahme als auch die Teilnahme an der Prüfung sind kostenlos. Freiwillige Literaturbeschaffung ausgenommen.
Anmeldung
Teilnehmen darf grundsätzlich jede Schülerin und jeder Schüler aller Bildungsgänge der Berufsschule, sofern der Ausbildungsbetrieb einwilligt. Allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Zu Beginn des Schuljahres erhalten die Klassenlehrer Anmeldelisten und dann heißt es: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“